Das berichtet die Zeitung Mail on Sunday. In einem Schreiben von Außenminister Boris Johnson und Umweltminister Michael Gove an die Regierungschefin heißt es demnach, alle Übergangsregelungen nach einem Austritt aus der EU müssten spätestens am 30. Juni 2021 enden.
Großbritannien soll die EU im März 2019 verlassen. Das Land müsse auch auf ein No-Deal-Szenario vorbereitet sein, in dem das Vereinigte Königreich die EU ohne eine Einigung mit Brüssel verlassen würde, argumentieren Gove und Johnson.
Nach einer weiteren Brexit-Verhandlungsrunde ohne Durchbruch hatte der EU-Unterhändler Michel Barnier der britischen Regierung am Freitag eine Frist von zwei Wochen für Zugeständnisse gesetzt. Zuvor hatten Barnier und seine Experten bereits zum sechsten Mal mit Brexit-Minister David Davis und der britischen Delegation über den EU-Austritt verhandelt, aber weiter keinen "ausreichenden Fortschritt" bei den drei wichtigsten Forderungen der EU erzielt. Wenn es binnen 14 Tagen keine Grundsatzeinigung gebe, werde man im Dezember nicht wie geplant mit den Gesprächen über die künftigen Beziehungen zu Großbritannien beginnen können, so Barnier.
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