Diejenigen, die jetzt einen Abbruch der Beitrittsverhandlungen der Europäischen Union mit der Türkei forderten, versuchten, "die EU zu benutzen, um bilaterale Probleme zu lösen", sagte Celik am Freitag. Dies werde deren Image beschädigen. Celik warnte zudem andere EU-Staaten, den von Deutschland und Österreich ausgehenden Forderungen zu folgen. "Das ist keine Kinderspielerei", sagte er.
Celik äußerte sich am Rande eines Treffens mit EU-Außenministern in Tallinn zu dem Thema. Bei diesem Treffen wurde am Freitag noch einmal deutlich, dass die deutschen Forderungen nach einem Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei trotz der anhaltenden Inhaftierung von Menschenrechtlern und Journalisten auf Ablehnung stoßen.
dpa/fs