Die UNO-Vollversammlung beschloss Ausgaben von 7,3 Milliarden Dollar für die Blauhelmeinsätze bis Ende Juni 2018. Das sind gut sieben Prozent weniger als bisher.
Vor allem die USA hatten als größter Beitragszahler auf Kürzungen bestanden, während EU-Länder weniger drastische Einschnitte durchsetzen wollten. Die amerikanische UNO-Botschafterin Haley erklärte, dass dies erst der Anfang sei.
Von den Streichungen am schwersten betroffen sind die Einsätze in Haiti sowie in der Demokratischen Republik Kongo und in Darfur im Südsudan. So soll in Darfur die Zahl der Soldaten und Polizisten der gemeinsamen Mission von UNO und Afrikanischer Union um mindestens 30 Prozent verringert werden. Die Blauhelme sind derzeit aber auch im Nahen Osten, Zypern und im Kosovo im Einsatz.
US-Präsident Donald Trump hatte die Höhe der Beitragszahlungen der Vereinigten Staaten zuvor als "unfair" bezeichnet und einen Vorschlag für den US-Haushalt vorgelegt, der deutliche Kürzungen vorsieht. Dieser muss vom Kongress aber erst noch verhandelt werden.
dlf/dpa/fs/jp - Archivbild: Alber Gonzalez Farran/EPA