Bürger der übrigen 27 EU-Staaten müssten auch nach dem Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union dort "für den Rest ihres Lebens weiterleben wie heute".
Neben dem Aufenthaltsrecht müssten auch Zugang zum Arbeitsmarkt, zur Gesundheitsversorgung und dem Erziehungssystem gesichert sein, außerdem müssten Abschlüsse weiterhin anerkannt werden. Zudem müsse Großbritannien für alle finanziellen Verpflichtungen geradestehen, die es als EU-Land eingegangen ist, unterstrich Barnier.
Barnier legte den EU-Staaten am Mittwoch seinen Entwurf für ein Verhandlungsmandat vor. Dabei stützt er sich auf die Leitlinien, die der Gipfel der Staats- und Regierungschefs am Wochenende vorgegeben hat.
Barniers Verhandlungsmandat soll am 22. Mai von den EU-Mitgliedsstaaten beschlossen werden. Die Gespräche mit London beginnen nach der britischen Parlamentswahl am 8. Juni.
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