Zuerst sollen demnach die Bedingungen des britischen EU-Austritts geklärt werden und erst danach die künftigen Beziehungen. Das hatte EU-Ratspräsident Donald Tusk Ende März so vorgeschlagen. Es widerspricht aber den Wünschen der britischen Premierministerin Theresa May, die beides zusammen klären möchte.
May hatte am 29. März den EU-Austritt Großbritanniens beantragt und damit das zweijährige Scheidungsverfahren offiziell in Gang gesetzt. Tusk hat Leitlinien für die Verhandlungen aufgesetzt, die am 29. April von den EU-Staats- und Regierungschefs gebilligt werden sollen.
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