Das Megaland-Gelände, welches seit 1988 die Heimat des Pinkpop-Festivals, bietet zum Festival-Auftakt noch viel Platz. Zwar tummeln sich einige Zehntausend Besucher auf dem Festival-Gelände, aber die Maximum-Kapazität ist sichtbar nicht erreicht.
Das Festival, welches seit 1970 organisiert wird, hat mit einem Image-Problem zu kämpfen. Die Organisatoren haben alles Mögliche versucht, um dem Besucherschwund entgegenzuwirken. Ein Tageseintritt von 155 Euro scheint dann aber doch abschreckend zu sein. Auf diversen Portalen gab es Tickets für 120 Euro für Kurzentschlossene, aber auch das sorgte nicht für einen Besucheransturm. Das Gelände wurde wieder neu aufgeteilt und auch zahlreiche Schattenplätze geschaffen - ein Kritikpunkt der letzten Jahre.

Das Pinkpop-Festival kämpft wohl mit den größten Schwierigkeiten seit Ende der 1990er Jahre, als das Festival noch seinen festen Platz am Pfingstwochenende hatte. Die Konzert-Agenda der großen Bands war einer der Gründe dafür, dass das Festival nun immer erst im Juni stattfindet.
Das Line-Up in diesem Jahr scheint trotz der großen Namen wie Justin Timberlake, Olivia Rodrigo oder Muse am Sonntag nicht anziehend genug, um Pinkpop ausverkauft melden zu können.
Christophe Ramjoie
Selbst 120 Euro sind noch zuviel.
Höchstens 90 Euro.