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ESC-Tagebuch: Österreich gewinnt den 69. ESC in der Schweiz

18.05.202501:11
  • Biggis ESC-Tagebuch
  • Eurovision
  • Schweiz
Johannes Pietsch alias JJ gewinnt den ESC 2025 für Österreich
Johannes Pietsch alias JJ gewinnt den ESC 2025 für Österreich (Bild: Fabrice Coffrini/AFP)

In Basel ist der 69. Eurovision Song Contest zu Ende gegangen. Nach zwei großartigen Halbfinals und einem fulminanten Finale hieß der Sieger am Ende JJ aus Österreich. Belgien hatte das Finale leider verpasst.

Douze points - twelve points - zwölf Punkte: Das ist der Traum aller beim ESC. Und unter diesem Motto ging es für 26 Teilnehmer am Samstagabend in Basel um den Auftritt ihres Lebens: Vor rund 200 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern weltweit präsentierten sie beim Finale des Eurovision Song Contest ihr Lied und hofften auf den Sieg für ihr Land.

Aber es kann nur einen Sieger geben und das ist JJ aus Österreich mit "Wasted Love", dahinter Israel vor Estland. Seit der ersten Probe am 3. Mai in der St. Jakobshalle in Basel war der schwedische Beitrag hoch favorisiert. Das finnische Trio KAJ brachte für Schweden den fröhlichen Sauna-Song "Bara bada bastu" auf die Bühne, der vom schwedischen Kreativteam wie gewohnt perfekt in Szene gesetzt wurde. Schweden wurde aber "nur" Vierter vor Italien und Griechenland. Die Französin Louane landete mit "Maman" auf Platz sieben.

"Wasted Love" von Johannes Pietsch (JJ) für Österreich
"Wasted Love" von Johannes Pietsch (JJ) für Österreich (Bild: Fabrice Coffrini/AFP)
Yuval Raphael mit "New Day Will Rise" für Israel
Yuval Raphael mit "New Day Will Rise" für Israel (Bild: Fabrice Coffrini/AFP)
Tommy Cash mit "Espresso Macchiato" für Estland
Tommy Cash mit "Espresso Macchiato" für Estland (Bild: Fabrice Coffrini/AFP)
Kaj mit "Bara Bada Bastu" für Schweden
Kaj mit "Bara Bada Bastu" für Schweden (Bild: Fabrice Coffrini/AFP)
Lucio Corsi mit "Volevo Essere Un Duro" für Italien
Lucio Corsi mit "Volevo Essere Un Duro" für Italien (Bild: Fabrice Coffrini/AFP)

Leider fand das Finale des 69. ESC ohne belgische Beteiligung statt. Trotz eines hervorragenden Auftritts konnte der als Red Sebastian bekannte Seppe Herreman die Fernsehzuschauer nicht so begeistern, dass er unter die ersten zehn Finalisten des ersten Halbfinales kam. Überhaupt gab es einige faustdicke Überraschungen in den beiden Halbfinals: Da war zum Beispiel die Qualifikation von Dänemark, Litauen und Norwegen, die kaum jemand der Fachleute für möglich gehalten hatte.

Es war eine tolle Finalshow. Schon der Einleitungsfilm um die zu spät eingetroffene Trophäe, der in der St. Jakobshalle mit dem Siegerlied von Nemo endete, war eine schöne Idee, wenngleich auch nur von ESC-Fans und den Zuschauern vom letzten Jahr verstanden: Nemo freute sich in Malmö derart über den Sieg, dass ihm die Trophäe aus der Hand fiel und zerbrach.

Für Deutschland kämpften Abor & Tynna um eine gute Platzierung. Es ging darum, eine lange Durststrecke mit überwiegend hinteren Plätzen zu beenden und vielleicht sogar die Nachfolge von Lena anzutreten, die zuletzt 2010 für Deutschland mit dem Song "Satellite" den ESC in Oslo gewann. Mentor der österreichischen Geschwister ist Fernsehmoderator Stefan Raab, der die deutsche Vorentscheidung organisierte. Raab kündigte im Vorfeld an, etwas anderes "als zu gewinnen" gebe es für ihn nicht. Deutschland landete mit "Baller" am Ende auf dem 15. Platz.

Ein großes Lob gilt den Sicherheitskräften in Basel. Sensibilisiert durch die unschönen Vorgänge in Malmö im vergangenen Jahr durch Massenproteste und Festnahmen rund um den Veranstaltungsort, gab es nur wenige Störungen. Im Vorfeld hatten einige Teilnehmerländer und rund 70 ehemalige ESC-Teilnehmer gegen den Auftritt von Israel protestiert. Darunter auch Vorjahressieger Nemo. Er nutzte das Finale dazu, den neuen Song "Unexplainable" vorzustellen. Als non-binäre Person, die sich weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht eindeutig zugehörig fühlt, besingt Nemo darin wie beim Siegersong von 2024 ("The Code") Gefühle persönlichen Zwiespalts.

Der 25-Jährige könnte sich durchaus vorstellen, eines Tages erneut anzutreten. Allerdings in einem anderen Format: "Wenn es eine Eurovision Winners Edition gäbe, in der alle, die schon einmal gewonnen haben, antreten, das wäre spannend", so Nemo. "Es wäre so lustig, all diese Leute zu sehen, die wären ja auch unterschiedlich alt und haben mega-unterschiedliche Karrieren gehabt - bei so etwas wäre ich dabei." Es sollte ihm vorher aber jemand sagen, dass an einer solchen Veranstaltung auch vier israelische Beiträge teilnehmen würden.

Lange war gerätselt worden, ob Céline Dion 37 Jahre nach ihrem Sieg für die Schweiz den Weg nach Basel finden würde. In beiden Halbfinals wurde eine berührende Videobotschaft eingespielt, in der Céline Dion sagte, sie würde nichts lieber tun, als dabei zu sein. Die Fans hofften bis zum Schluss, aber die 57-jährige Kanadierin ist sehr schwer erkrankt und ein Auftritt hängt sehr von ihrer Tagesform ab. Gerüchten zufolge war der Privatjet von Dion am Flughafen in Basel gesichtet worden, allerdings wurden die Hoffnungen nicht erfüllt.

Noch ein paar Fakten am Rande:

  • In diesem Jahr hörten wir insgesamt 20 Sprachen, so viele wie noch nie seit der Regeländerung 1999, wonach nicht mehr zwingend in der Landessprache gesungen werden muss. Sechs Länder sangen auf Französisch, die meisten seit 1978.
  • Sieben Länder wurden von Künstlern vertreten, die andere Nationalitäten haben: Irland von einer Norwegerin, für Schweden sangen drei Finnen, Deutschlands Interpreten sind Österreicher (gebürtig aus Ungarn und Rumänien), Tschechien durch einen Slowaken, ein Italiener sang für San Marino und der kroatische Sänger kommt aus Bosnien-Herzegowina.
  • Die Bühne wurde von einem 15 Kilometer langen Gerüst und von 350 Quadratmeter großen Bergkulissen getragen.
  • Acht Kilometer Glasfaserkabel versorgten die Show mit Strom, zusammen mit über acht Kilometern IT-Signalkabel.
  • Der Wechsel der Bühnenrequisiten dauerte nur 42 Sekunden (die Dauer der Postkartenfilmchen, in der die Interpreten vorgestellt werden) und wurde von einem 30-köpfigen Team durchgeführt.
  • Das Lichtdesign erforderte fünf Wochen Vorprogrammierung.
  • 100 Pyrotechnik-Positionen und acht verschiedene Spezialeffekte wurden in die Bühne integriert, es gab 750 Quadratmeter LED-Videowand, 200 Quadratmeter LED-Boden und 16 kartierte Bergprojektoren.
  • Es waren Fans aus 83 Ländern als Zuschauer in der St. Jakobshalle in Basel.

Meine Zeit in Basel ist nun auch zu Ende. Es macht immer wieder Spaß zu sehen, wie die größte Musikshow der Welt von der EBU und dem verantwortlichen Fernsehsender des austragenden Landes auf die Beine gestellt wird und welche Superlativen noch machbar sind.

Im nächsten Jahr gibt es ein Jubiläum: Da werden sich einige Städte um die Austragung des 70. ESC in Österreich bewerben. Sie alle erhalten das sogenannte "City-Bid-Buch", das die Anforderungen an die Veranstaltungsorte und Hallen enthält.

Uf Wiederluege aus der Schweiz und bis nächstes Jahr in Wien, Klagenfurt, Innsbruck, Graz, oder ...

Biggi Müller

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