Zum Abschluss des ersten Pinkpop-Festivaltages stand die US-amerikanische Sängerin Pink auf der "Siouth Stage".
Es war erst das zweite Mal in der Geschichte des Festivals, dass eine Frau einen Festivaltag auf der Hauptbühne abschließen konnte. Das letzte Mal war das 1995 Sinead O'Connor.
Ein Hitfeuerwerk, eine beeindruckende Licht-, Laser- und Feuerwerkshow gepaart mit akrobatisch spektakulären Show-Einlagen - beim ihrem zweistündigen Auftritt ließ Pink keine Wünsche offen.
"De stille Jan": Die amüsant leise Festival-Erfahrung
Seit dem letzten Jahr bereichert die "De-Stille-Jan"-Bühne das Pinkpop-Festival. Wenn man als Festival-Besucher mal keine Lust auf einen Act hat, ist das eine echte Erfahrung, denn der stille Jan ist anders. Bevor die Besucher den speziell abgegrenzten Bereich vor der Bühne betreten, werden eifrig Kopfhörer verteilt und dann kann es auch schon losgehen. Einmal die Kopfhörer aufgesetzt, geht die Erfahrung auch schon los.
Im Falle von The Silent Jan setzen die Programm-Verantwortlichen auf limburgische Stimmungsmacher. Gegen 18 Uhr ist der Auftritt der Kombo "Träcksäck en vrienden": Akkordeon und "französische Klassiker", wie zum Beispiel Michel Sardous "Lac du Connemara" auf limburgisch abgewandelt.
Klingt erst einmal abstrus, ist aber genau das Passende, denn jeder im Zelt singt ausnahmslos mit und dank der Kopfhörer auch ohne Scham, mal den falschen Ton zu treffen. Musikalisch mit Sicherheit nicht top, aber stimmungsmäßig ein Gewinn und Mehrwert für das Pinkpop-Festival.
Christophe Ramjoie