Walhorn startete mutig, suchte immer wieder den schnellen Vanaschen. In der 22. Minute erreichte Vanaschen einen langen Ball nicht, der Honsfelder Keeper klärte weit draußen und Laberger versuchte es sofort aus der Distanz aufs verwaiste Tor – doch ein Honsfelder Verteidiger verhinderte per Kopf den Rückstand.
Wenig später meldete sich auch der HSV erstmals ernsthaft: Weberskirch zog aus rund 25 Metern ab, sein Abschluss ging aber knapp am rechten Pfosten vorbei (30.).
Die Gastgeber blieben vor allem per Standard gefährlich. Nach einem scharf getretenen Freistoß von Laschet ließ Pirotte den Ball nach vorne abprallen, doch die Honsfelder Defensive klärte rechtzeitig (39.). Kurz vor der Pause trat Vanaschen einen Freistoß am 16er-Eck und prüfte Pirotte erneut, der Honsfelder Schlussmann parierte sicher (44.).
Direkt nach dem Seitenwechsel übernahm Honsfeld mehr Kontrolle. Zihoune verzog zunächst per Freistoß nur knapp (50.), ehe Donnay sechs Minuten später über rechts schön aufdrehte, nach innen zog und flach abzog, Rotheudt war aber auf dem Posten (56.).
In der 61. Minute war es dann aber soweit: Schröder stand nach Unordnung in der Walhorner Abwehr plötzlich völlig frei im Strafraum und traf trocken unten rechts (0:1).
Walhorn wirkte geschockt und Honsfeld nutzte die Phase eiskalt. Eine präzise Flanke von Zihoune fand in der 73. Minute den einlaufenden Lanckohr, dessen Kopfball mit Hilfe der Latte im Netz einschlug – 0:2. Damit schien die Partie praktisch entschieden.
Fünf Minuten später folgte der endgültige Nackenschlag: Ein misslungener Walhorner Klärungsversuch landete bei Zihoune, der den weit herausgerückten Keeper sah und den Ball aus gut 25 Metern überlegt ins leere Tor schlenzte – 0:3 (78.).
Honsfeld brachte die Führung souverän über die Zeit und klettert auf Platz zehn. Walhorn hingegen verpasst den wichtigen Befreiungsschlag und verharrt auf Platz 15.
Radio-Interviews mit Damien Warrimont und Joe Reiners im Player:
Sören Sierck