Zum Jubiläum des Motocross-Rennens in Recht hatten sich besonders viele Fahrer angemeldet: 609 Teilnehmer waren am Wochenende auf der teils leicht entschärften Strecke unterwegs.
Der Präsident des MCC Recht, Tom Arens, zeigte sich zufrieden. "Wenn man das Fahrerlager sieht, dann haben wir volle Hütte. Das ist Wahnsinn. Wir müssen aber auch sagen, dass der Verband in diesem Jahr 200 Lizenzen mehr verkauft hat, das ist eine Erklärung warum in diesem Jahr rund 100 Fahrer mehr da sind als sonst."
Die Strecke wurde in diesem Jahr angepasst und dadurch noch anspruchsvoller. Primär war es aber nicht das Ziel, den Parcours noch herausfordernder für die Teilnehmer zu machen, sondern sicherer. "Es war eine sehr schnelle Strecke, wir haben versucht das Tempo ein wenig rauszunehmen."
Seit 1985 findet in Recht das Motocross-Rennen statt. Ein Name, der dabei besonders eng mit dem Club und dem Rennen verbunden ist: Oswald Piront. Bei der allerersten Ausgabe im Jahr 1985 war er noch selbst als Fahrer auf der Strecke. Heute organisiert er im Hintergrund mit und unterstützt seinen Sohn Jimmy bei dessen Motocross-Karriere. "Wir haben 1985 mit einem kleineren Budget und deutlich weniger Fahrern angefangen. Die Herausforderungen sind Jahr für Jahr gewachsen", blickt Piront zurück.
Pironts Engagement für den Motocross geht sehr weit. Während seiner aktiven Karriere hat er bei einem seiner Heimrennen in Recht sogar nach einem Unfall auf der Strecke fünf Zehen amputiert bekommen. Trotz alledem hat er das Motorsportfieber an seinen Sohn Jimmy vererbt, der im letzten Jahr sogar Europameister gewesen ist.
Radio-Interviews mit Tom Arens und Oswald Piront im Player:
Christophe Ramjoie
Eine grossartige Veranstaltung mit unglaublich vielen Helfern und unendlich vielen arbeiten die mann erst vor Ort bemerkt wenn mann genau hinschaut und mit hunderten Athleten die tollen Sport bieten.Gratuliere als begeisterter Zuschauer.