Der Mann, der beim Radsport-Klassiker Paris-Roubaix dem späteren Sieger Mathieu van der Poel eine volle Trinkflasche ins Gesicht geworfen hatte, hat sich inzwischen der Polizei gestellt.
Ein Sprecher der westflämischen Staatsanwaltschaft teilte "Het Nieuwsblad" mit, der Mann habe sich selbst bei der Polizei gemeldet, und der Vorfall tue ihm sehr leid. Van der Poels Team Alpecin teilte mit, dass es Anzeige erstatten werde.
Der Vorfall ereignete sich etwa 33 Kilometer vor dem Ziel im Kopfsteinpflaster-Abschnitt Templeuve. Mehrere Zuschauer hatten den Wurf mit dem Smartphone gefilmt und auf Social-Media-Plattformen veröffentlicht. Auch bei der TV-Übertragung war der Vorfall deutlich sichtbar.
Van der Poel hatte im Ziel klare Worte gefunden. Man könne das nicht geschehen lassen. Er sprach von versuchtem Totschlag.
dpa/cd