Am Ende aber haben sich die Jurymitglieder dann in jeder der acht Kategorien auf einen Sieger einigen können. Los ging es am Freitagabend mit der Kategorie "Jugend National / International". Rhönradturnerin Laura Schmitz durfte als erstes jubeln. Sie setzte sich gegen den Geräteturner Felix Heinrichs und AS-Spieler Luca Dalla Costa durch. Schützin Nicole Nelles sicherte sich Platz eins vor Francis Rauw und Lennox Barthel in der Kategorie "Erwachsene Regional / Lokal".
Als bester Schiedsrichter durfte sich Issa Gamboulatov über einen Preis freuen. Er ist seit vielen Jahren im Ringersport aktiv und mittlerweile reist er als höchster belgischer Schiedsrichter auf Turniere in ganz Europa.
Auch Mannschaften hatten am Freitagabend wieder ihren Platz. Die E-Jugend des HC Eynatten-Raeren bekam den Preis als beste Nachwuchsmannschaft überreicht. Dabei setzten sie sich gegen die U16-Mädchen vom HCER und das Tennis-Duo Eliot Heukemes und Eliott Costa durch.
Es folgte eine Ehrung für Jacky Masson vom BSC Ostbelgien, bevor es dann direkt zu den Mannschaften bei den Erwachsenen ging. Hier setzte sich der RFC Raeren-Eynatten gegen den Ligakonkurrenten, die U21-Mannschaft der AS Eupen, und die KTSV-Damen durch.
Während es in den Kategorien Schlag auf Schlag ging, gab es zwischendurch erneut unterschiedliche Showacts zu bestaunen. Von Karate über Tanz bis zu Gesang wurde erneut einiges geboten.
Geboten haben dieses Jahr auch einige Trainer überragende Leistungen, auch hier gab es keine einfache Entscheidung für die Jury. Am Ende setzte sich der Trainer der KTSV-Damen, Philipp Reinertz, gegen Andy Palm und Eric Vandebon durch.

Auch in der Kategorie Lebenswerk darf sich eine bekannte Persönlichkeit aus dem regionalen Handball freuen. Der Preis ging an Guido Lausberg, der 16 Jahre lang als Präsident des HC Eynatten-Raeren tätig war und den regionalen Handballverein zuvor viele Jahre als Trainer mitgeprägt hat.
Und damit waren wir dann auch schon an der sehnsüchtig erwarteten Hauptkategorie des Abends, "Sportler National/International", angekommen. Mit Tour-de-France-Teilnehmer Laurenz Rex, Rallye-Weltmeister Thierry Neuville und dem bei der WM erneut sehr erfolgreichen Biathleten Thierry Langer waren gleich drei Top-Sportler in diesem Jahr in der engen Auswahl. Am Ende war es dann Thierry Neuville, der diesen besonderen Titel feiern durfte. Auch wenn Thierry selber nicht dabei sein konnte, hinterließ er eine Dankesbotschaft für die Anwesenden im Saal.
"Natürlich freut es mich riesig, gewinnen zu können - und das nach einigen Jahren wieder. Es ist eine große Ehre für uns und es gab auch tolle Konkurrenz dieses Jahr, aber ich denke mit dem Weltmeistertitel ist es sicherlich verdient."

Robin Emonts