"Die Einschreibungen laufen im Prinzip an diesem Wochenende aus. Es gibt wahrscheinlich noch einige Nachzügler, die hat es jedes Jahr gegeben", sagt Herbert Simon, der Präsident des AMC St. Vith, der die East Belgian Rallye gemeinsam mit dem Automobilclub aus Tielt (TAC) ausrichtet.
"Im Moment ist es so, dass wir im Hauptfeld 90 Teilnehmer haben, also das Hauptfeld BRC für die belgische Meisterschaft. Dazu kommen noch 33 Teilnehmer der Regularity-Rallye und nochmal 40 Teilnehmer der sogenannten Slowly Sideways, das sind diese Demofahrten mit Classic-Autos, die zwischendurch fahren."
Drei Fahrer haben noch Chancen auf den Meistertitel: Niels Reynvoet im Skoda, Maxime Potty im Citroën und Cédric Cherain im Hyundai. Dass die Meisterschaft schon in St. Vith entschieden wird, ist aber eher unwahrscheinlich. Sieganwärter ist auf jeden Fall auch Jos Verstappen, der sich letztes Jahr in St. Vith durchgesetzt hat - mit nur 0,5 Sekunden vor Cherain.
Regionale Starter
Ebenfalls in der Topkategorie Rally2 am Start: die Brüder Kevin und Marco Hommes im Hyundai von BMA. Tobias Brüls ist dieses Jahr nicht dabei. "Aus einem ganz einfachen Grund: Er hat ein Unternehmen übernommen, ist Jungunternehmer und wird dieses Jahr überhaupt nicht fahren. Auch andere fehlen, zum Beispiel Stephan Hermann. Er hatte vor, das Comeback zu geben, aber das Auto ist nicht mehr homologiert und man muss enorm investieren. Das will er sich dieses Jahr nicht antun."
Im Hauptfeld sind ganze zwölf ostbelgische Teams am Start, unter anderem auch Rainer Hermann-Horst Cohnen und Reiner Feltes-Angelo Feltes in der Klasse für historische Fahrzeuge. "Dazu kommen noch die Slowly Sideways. Dort sind sechs Plätze reserviert für die Fahrer des AMC St. Vith. Bei der Regularity-Rallye fährt ein Eupener Team mit, Alain Lamberty auf seinem bekannten Opel Ascona."
Neue Wertungsprüfung in Amel
Die Rallye wird in den Gemeinden Büllingen, Amel, St. Vith und Burg-Reuland gefahren. Büllingen und St. Vith sind dabei identisch mit der Ausgabe 2023. "Amel ist komplett neu, wird gefahren zwischen Schoppen, Eibertingen und Möderscheider Mühle."
"In Burg-Reuland beginnt die Etappe etwas früher, denn das Reglement schreibt dieses Jahr eine sogenannte Reifen-Aufwärmzone vor, die 500 Meter lang sein muss. Deshalb wird der Start dieser Etappe etwas vorverlegt." Bei den anderen Wertungsprüfungen ist die Einrichtung der Zonen kein Problem.
Los geht die East Belgian Rallye am Samstagmorgen um 8:20 Uhr, dann fährt das erste Auto über die Startrampe am Rallyezentrum im Triangel St. Vith.
Erste Rallye-Action gibt es aber schon am Donnerstag mit dem Shakedown-Training in der Gemeinde Bütgenbach. "Der Shakedown führt von Elsenborn-Griesdeck über Nidrum nach Weywertz, dort gibt es auch einen interessanten Zuschauerpunkt. Er findet statt zwischen 17 und 22 Uhr, also die Fahrer fahren sogar in die Dunkelheit hinein. Der Shakedown ist immer eine richtige Einstimmung auf die Rallye und sogar richtig Gaudi."
Praktische Infos
Donnerstag, 26. September: Shakedown in Bütgenbach von 17 bis 22 Uhr
Freitag, 27. September: Besichtigung der Wertungsprüfungen und technische Abnahme der Fahrzeuge
Samstag, 28. September. Rallyestart um 8:20 Uhr am Triangel St. Vith. Das erste Auto wird für 20:30 Uhr auf der Zielrampe erwartet.Eintritt für den Shakedown am Donnerstag: 10 Euro
Globaler Eintritt für Samstag: 25 Euro
Programmheft: 5 EuroEintrittskarten gibt es im Triangel und an allen Zuschauerpunkten, außerdem im "Drive-in" am Samstagmorgen zwischen 8 Uhr und 11 Uhr:
Autobahn E42 – Ausfahrt 14 – Richtung Zentrum St. Vith – auf Höhe des Deco-Point, Malmedyer Straße 95A
Autobahn E42 – Ausfahrt 15 – Richtung St. Vith – auf Höhe der Garage E42, Luxemburger Straße 85 A
Katrin Margraff
Super Informationen zur Rallye einfall Super👍👍