Durch seine Leistungen in den vergangenen Weltcup-Rennen fühlt de Froidmont sich bereit, am Montag eine gute Leistung abzuliefern. Da es sich um seine ersten Olympischen Spiele handelt, habe er keinen Druck, eine Medaille erreichen zu müssen. Dennoch habe er Ambitionen und wolle Leistung bringen. Die körperliche Verfassung für ein gutes Resultat sei auf jeden Fall vorhanden, erklärt er.
In erster Linie möchte de Froidmont aber das Flair der Olympischen Spiele kennenlernen und Erfahrungen sammeln. Denn die Olympischen Spiele seien auf jeden Fall anders als ein reguläres Weltcup-Rennen. Während bei Weltcup-Strecken vor allem durch lange Anstiege größere Lücken entstehen würden, erwartet de Froidmont, dass es bei Olympia nur minimale Zeitdifferenzen zwischen den Fahrern in den Top Ten geben wird. Jede kleine Sekunde zähle und es brauche den perfekten Tag, um ein gutes Resultat zu erzielen, sagt er.
Ein wahr gewordener Traum war eine Teilnahme bei den Olympischen Spiele für de Froidmont bis vor kurzem nicht. Das habe sich in dem Moment geändert, in dem er in Paris angekommen sei, die anderen Sportler kennengelernt und die olympische Kleidung getragen habe. Die Olympischen Spiele seien ein einzigartiges Erlebnis, das nur wenige Menschen wirklich erleben könnten. Es sei eine große Chance für ihn, hier zu sein und diesen neuen Traum leben zu dürfen.
Ernst wird es für den Radsportler am Montag ab 14 Uhr beim Mountainbikerennen der Herren. Ganz Belgien drückt die Daumen.
Lindsay Ahn