Es ist beeindruckend, wie frisch Intermarché-Wanty-Profi Rex auch nach 20 Tour-Etappen immer noch wirkt. So eindrucksvoll ist auch die steile Karriere des mittlerweile etablierten Radprofis.
Durch seine Mutter ist er zum Radsport gekommen, da Handball nach der Fusion des HC Raeren und des HC Eynatten keine Option mehr war. Die Anfänge auf dem Mountainbike waren schnell erfolgreich mit ersten Landesmeistertiteln, unter anderem auch beim Heimrennen seines damaligen Clubs RSK Eupen. Die Jugendkategorien hatte Rex auf dem Mountainbike dominiert, bevor der Wechsel auf die Straße erfolgte.
Guido Heuschen, ehemaliger Präsident des RSK Eupen, sagte schon früh voraus, dass man sich den Namen Rex im Radsport merken müsse. Wie Recht er behalten sollte.
Nach ersten starken Auftritten bei den Klassikern kam im letzten Jahr die erste Giro-Teilnahme, die vor allen Dingen Rex' Liebe zum Radsport gezeigt habent. In diesem Jahr dann die Premiere bei der Tour de France, dem Etappenrennen überhaupt.
Rex erwies sich bei der Tour als absoluter Teamplayer und hat mit dazu beigetragen, dass Biniam Girmay das Grüne Trikot des besten Sprinters gewinnt. Für die starke mannschaftliche Geschlossenheit spricht der Schulterschluss der Teamkollegen um Birmay bei der vorletzten Zielankunft. Die Familie Intermarché-Wanty hält zusammen und zeigt, dass im Radsport auch ohne Mega-Budget einiges möglich ist, wenn das Umfeld stimmt.
Laurenz Rex stehen noch einige schöne Jahre im Radsport bevor und möglicherweise geht schon bald ein weitere Traum in Erfüllung, nämlich Seite an Seite mit dem jüngeren Bruder Tim eine Tour de France zu bestreiten.
Christophe Ramjoie
Auf einem Plakat eines Zuschauers war während der gestrigen Bergetappe zu lesen: „Ulle war sauberer!“
Gemeint war Jan Ullrich und dessen Dopinggeschichte und die aktuelle Diskussion über mögliches „Kohlenmonoxyd-Doping“. Die verfänglichen Aussagen des aktuellen Radsport-Dominators Pogacar tragen dazu bei, dass Zweifel über die… Sauberkeit des Radsport berechtigt und angebracht sind.
Es beschleicht einen das ungute Gefühl, dass der Zuschauer mit seinem Plakat möglicherweise nicht ganz daneben lag.
Die Meinung von Laurenz Rex hierzu, wäre sicher auch von Interesse.
Tolle Leistung !! Ostbelgien ist stolz auf dich. Du solltest Herrn Leonard schreiben das sein dummer Kommentar hier nichts zu suchen hat.