Der Eupener Patrick Hullin ist bei dieser EM einer von 16.000 Volunteers. Sein Einsatzgebiet ist das Stadion in Köln. Als belgischer Volunteer dort ein Spiel der Roten Teufel mitzuerleben, war schon was ganz Besonderes.
"Die Vorfreude war schon vor dem Spiel sehr groß. Es war ja eine Art Heimspiel. Ich hatte im Vorfeld darum gebeten, dass ich in die Südkurve kann - dort, wo die belgischen Fans zu erwarten waren und auch viele Leute aus Ostbelgien. Ich bin einige Male erkannt und umarmt worden. Ich denke, es war für die Leute was ganz Besonderes, wenn man bei so einem Event mit aktiv ist und es hat ungemein Spaß gemacht."
Ein weiteres Highlight war für Hullin, der in seinem eigentlichen Berufsleben als Qualitätsmanager agiert, das Spiel der Schotten in Köln. "Wenn ich daran zurückdenke, habe ich Gänsehaut am ganzen Körper."
Der Einsatz als Volunteer hat sich aus Sicht des Eupeners gelohnt. Im Achtelfinale wird er in Köln noch einmal zum Zuge kommen, danach ist für ihn das Turnier als Volunteer beendet.
Mit Patrick Sarlette aus Büllingen war am Samstag auch noch ein weiterer Ostbelgier in Köln im Einsatz. Eigentlich ist Sarlette für die Rot-Kreuz-Sektion Büllingen aktiv, am Samstag kam er wieder mal als Rot-Kreuz-Helfer im Kölner Stadion zum Einsatz. Alles war aber mehr oder weniger ruhig, erklärte er nach dem Spiel im Interview.
Fußball-EM: Rote Teufel sind nach Sieg gegen Rumänien wieder auf Kurs
Christophe Ramjoie