Im Fall eines mutmaßlichen Betrugs im 3x3-Basketball hat die zuständige Ratskammer von Antwerpen sieben Verdächtige an ein Strafgericht verwiesen.
Sie werden beschuldigt, fiktive Turniere geltend gemacht zu haben, um die Teilnahme der Nationalmannschaft im 3x3-Basketball an internationalen Sportveranstaltungen zu ermöglichen.
Auf der Webseite des Weltverbandes FIBA sollen insgesamt 27 Turniere eingetragen worden sein, die nie stattgefunden haben. Durch die angebliche Teilnahme an diesen Wettbewerben hatte das Team so viele Punkte gesammelt, dass es sich am Ende für die Teilnahme an Qualifikationsturnieren mit Blick auf die Olympischen Spiele von 2021 qualifizieren konnte.
Im Laufe der Ermittlungen war zudem ans Licht gekommen, dass fünf Spieler Corona-Atteste gefälscht hatten, um an Wettkämpfen teilnehmen zu können.
belga/rop