Hellenthal ist in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal beim Triptyque mit dabei. "Es ist ein wichtiges Rennen, für viele auch vorbereitend auf eine Profi-Karriere", sagt Hellenthals Bürgermeister Rudolf Westerburg. "Es wird sehr professionell organisiert und hat dazu geführt, dass der Rennradsport in unserer Gemeinde zugenommen hat."
In diesem Jahr ist Hellenthal Startort, im kommenden Jahr wird Hellenthal der Zielort der Schlussetappe sein. Ein besonderes Highlight für die Gemeinde. "Zieletappe an einem Sonntagnachmittag zu sein, ist ein ganz tolles Event", freut sich der Bürgermeister. "Das bedeutet auch ein tolles Angebot für die Hellenthaler Bürgerinnen und Bürger."
Seit 15 Jahren findet der Triptyque grenzüberschreitend statt. Da, wo sonst auch schonmal bürokratische Hürden aufkommen können, zeigt der Triptyque auf, wie einfach es auch manchmal sein kann. "Von Beginn an haben wir ein Aufeinander-Zugehen aller Beteiligten. Mittlerweile können wir auf diese Erfahrung zurückgreifen. Die beteiligten Behörden arbeiten sehr freundschaftlich miteinander und sind dadurch sehr eng miteinander verbunden. Europa wird gelebt!"
56. Auflage ist "die härteste aller Zeiten"
Die 56. Auflage gilt nach Meinung der Macher des Triptyque Ardennais als die härteste aller Zeiten. Los geht es am Freitag mit dem Start in Hellenthal über Büllingen bis nach Malmedy. Knapp 150 Kilometer haben die Fahrer im Ziel in den Beinen.
Am nächsten Tag ist Bütgenbach der Startpunkt der zweiten Etappe. Via Eupen, Raeren und Kelmis liegt das Ziel nach 142 Kilometern in Monschau-Höfen. Monschau ist bereits zum 15. Mal Teil des Triptyque Ardennais.
Die Schlussetappe führt dann wie im letzten Jahr vom luxemburgischen Wemperhardt über 155 Kilometer nach Polleur. Auf der Königsetappe wird dann wohl entschieden, wer Nachfolger des Schweizers Valentin Darbellay wird.
25 Teams am Start
In der Vergangenheit hat das Rennen immer wieder große Namen nach vorne gebracht. Ivan Basso, Philipp Gilbert oder Jan Bakelants sind nur einige der bekanntesten Sieger. Laurenz Rex hat das Rennen zwar nie gewinnen können, aber auch er hat den Weg ins Profigeschäft via Triptyque gemacht. Ein Ziel, das Laurenz' jüngerer Bruder Tim auch in diesem Jahr verfolgt, aber diesmal nicht beim Triptyque. Mit William Graf hat das Circus-ReuzTechnord Team diesmal ein anderes ostbelgisches Eisen im Feuer.
Insgesamt sind 25 Teams beim Triptyque dabei. Das Gros aus Belgien, aber auch Teams aus den Niederlanden, Luxemburg, der Schweiz und Italien gehen an den Start.
Christophe Ramjoie