Die Gala begann mit einem Blick auf den inklusiven Sport in der Region. Der BSC Ostbelgien bietet Sportlern mit besonderen Bedürfnissen seit mehr als 35 Jahren eine Heimat. Treibende Kraft hinter dem Verein und dem inklusiven Sport in der Region ist Alex Langer, der darüber ausführlich berichten durfte.
Im Anschluss ging es an die erste Preisvergabe. In der Kategorie Jugend national und international setzte sich in diesem Jahr erneut die Rhönradturnerin Mara Bartholemy durch. Nominiert waren daneben Standard-Spielerin Anisa Ademi und Turnerin Zofia-Kalina Kopczynski.
Läufer Tom Reuter durfte sich in der Kategorie Erwachsene regional freuen, er setzte sich gegen Triathlet Louis Heukemes und Vorjahressiegerin Emma Kohnenmergen durch.
Etabliert hat sich mittlerweile die Kategorie der Schiedsrichter. In diesem Jahr entschied sich die Jury, den Preis an einen Schiedsrichter zu vergeben, der seit vielen Jahren auf dem Feld steht und Spiele pfeift. Seit knapp 35 Jahren ist Johnny Salzburger Fußball-Schiedsrichter in der Region.
Bei den Nachwuchsteams durften dann erneut die Rhönradturnerinnen auf die Bühne kommen. Es ist bereits ihr dritter Erfolg in dieser Kategorie hintereinander. Dahinter folgten das Tischtennisduo Noa Kerstges und Youri Hackens und die Minimes-Staffel vom LAC Eupen.
In der Kategorie Mannschaften bei den Erwachsenen wurden die Damen der KTSV Eupen für ihre überragende Saison in der 1. Handballdivision und den knapp verpassten Pokalerfolg ausgezeichnet. Sie setzten sich gegen die belgische Biathlon-Staffel und das Tanzpaar Marie Peters und Benedikt Andres durch, die auf den Plätzen zwei und drei folgten.
Die erfolgreiche Saison der KTSV Damen ging auch an der Kategorie der Trainer nicht vorbei. Der Trainer der Damen, Philipp Reinertz, setzte sich da gegen Marc Trost und Petr Tandler vom VBC Lommersweiler und den Tanztrainerinnen Michelle Fickers, Marcia Threis und Mary Hermann durch.
Ein besonderer Moment ist jedes Jahr die Ehrung für das Lebenswerk. Die Auszeichnung ging in diesem Jahr an Bruno Müller. Der VDT-Präsident hat den Turnsport in der Region seit vielen Jahren geprägt.
Zum Abschluss der Veranstaltung blieb dann noch die Hauptkategorie des Abends. Bei den Erwachsenen national und international ging der Preis an den Radprofi Laurenz Rex, der auch international mit guten Resultaten und seiner ersten Giro-Teilnahme auf sich aufmerksam machen konnte. Er konnte den Preis nicht persönlich entgegen nehmen, da er am Samstag beim Radrennen Omloop het Nieuwsblad am Start steht.
Er setzte sich gegen den Rollstuhlbasketballer Christoph Paasch, der in den USA den NWBA-Titel mit den Golden State Road Warriors holte, und Biathlet Thierry Langer durch. Begleitet wurde die Sportgala auch in diesem Jahr von einem sportlichen und musikalischen Programm.
cr/re