Die Belgier sind bei den Spielen im Nachbarland motiviert und ambitioniert, wie Jean Michel Saive, Präsident des BOIK, sagt. "Wir wollen mehr Top-Acht-Plätze in Paris erreichen, inklusive der Medaillen. Beim letzten Mal hatten wir 26 Top-Acht-Plätze und sieben Medaillen. Jetzt hoffen wir auf ein besseres Ergebnis in Paris."
40 Athleten sind bereits qualifiziert und im Idealfall starten 160 Sportlerinnen und Sportler in insgesamt 32 Sportarten. Medaillenhoffnungen gibt es einige. Die Belgian Cats im Frauenbasketball, die Panthers und die Lions im Frauen- beziehungsweise Männerhockey, das Tennisdoppel Sander Gillé und Joran Vliegen, Judoka Matthias Casse, Siebenkämpferin Nafi Thiam.
Die Belgier werden in Paris von zahlreichen Landsleuten unterstützt. Aktuell liegen die Belgier auf Platz sechs im internationalen Ticketverkauf für die Spiele in Paris. Die Unterstützung aus der Heimat kann auch ein Schub sein für die Athleten, wie Jean Michel Saive erklärt. "Wir hoffen, dass viele Belgier nach Paris kommen, um unseren Athleten einen Extra-Boost zu geben."
Olympia-Feeling auch ohne Ticket
Für die Landsleute, die kein Ticket für ein Olympia-Event ergattern konnten, gibt es in Paris, genau wie in London 2012, die Möglichkeit, im "Lotto Belgium House" ein bisschen Olympia-Feeling mitzuerleben. Die zentrale Lage im Herzen der französischen Hauptstadt ist sicherlich ein Bonus, um möglichst viele Team-Belgium-Unterstützer zu begrüßen.
In London wurde das belgische Haus von der BBC ausgezeichnet und auch in Paris möchten die Belgier nicht nur in den Arenen glänzen, sondern auch abseits zeigen, was unser Land kulinarisch und auch künstlerisch zu bieten hat.
Christophe Ramjoie