Die Entscheidung des Schiedsgerichts des Lütticher Provinzialkomitees, die abgebrochene Partie zwischen dem RFC St. Vith und Walhorn mit 5:0 für Walhorn zu werten, hat für Aufregung in den Sozialen Netzwerken gesorgt. Die Partie musste unterbrochen werden, weil der Unparteiische rund acht Minuten vor dem Ende der offiziellen Spielzeit durch einen Ball an den Kopf bewusstlos geworden war und er die Begegnung nicht weiterleiten konnte.
Unverständnis auf der St. Vither Seite über diese Entscheidung, auf der anderen Seite sagt das Regelwerk des Lütticher Provinzialkomitees ganz klar, was in solchen Fällen zu tun ist. "Wenn die Spielunterbrechung länger als eine halbe Stunde dauert, dann wird das Spiel abgebrochen und dann wahrscheinlich neu gespielt. Wenn aber innerhalb einer halben Stunde der Platz bespielbar ist, was hier der Fall war, denn der Schiedsrichter war nach zehn Minuten in seiner Kabine, da müssen sich dann nicht die Spieler drum kümmern", erklärt Gerhard Löfgen vom Lütticher Provinzialkomitee.
"Das Regelwerk sagt dann, wenn der Platz frei ist, muss das Spiel mit einem möglicherweise anwesenden Schiedsrichter fortgesetzt werden. Hier war ein Schiedsrichter aus Walhorn zur Stelle." Die Spieler aus St. Vith wollten aber nicht mehr antreten. Aus diesem Grund die Wertung als 5:0-Sieg für Walhorn.
"Das Regelwerk ist am Donnerstagabend beachtet worden und es gab keine andere Möglichkeit, als so zu entscheiden", verdeutlicht Löfgen.
Der Ärger auf St. Vither Seite ist groß. "Die Enttäuschung darüber kann ich schon verstehen. Es hängt aber alles von den Umständen ab. Hier waren alle Spieler noch gesund und die zehn Minuten, die noch zu spielen waren, hätten noch gespielt werden können."
Christophe Ramjoie
Die Begründung war Donnerstagabend: wenn der Schiedsrichter ausfällt,hier im Falle eines Kopfschusses,und er das Spielfeld verlassen hat muss das Spiel innerhalb 7 Minuten mit einem anderen Schiedsrichter wieder angefangen werden. Es waren 2,Vertreter des Rfc anwesend am Donnerstagabend in Saive,bekamen aber noch nicht mal die Möglichkeit den Rfc und sich zu verteidigen. Und für sowas muss man dahin wenn die Entscheidung schon vorher gefällt ist.Fazit: wenn das nächste mal ein Schiedsrichter ausfällt,zuerst Ersatz suchen ,schauen das die Spieler sich wieder konzentrieren auf das Fußballspiel,ein St. Vither Spieler hat dem Schiri noch die Zunge aus dem Hals geholt das er nicht erstickt,und dann kümmern wir uns um den Schiedsrichter.
Udo Theodor, Präsident RfC St. Vith