Bereits bevor die Fahrer der Tour de France auf die Champs-Elysées einbogen, stand einiges fest. Bedingung dafür war natürlich, dass alle Fahrer, die auf der 21. Etappe an den Start gingen, auch das Ziel erreichten.
Jonas Vingegaard hat die 110. Tour de France gewonnen. Der Däne siegte vor dem Slowenen Tadej Pogacar. Dritter wurde dessen britischer Teamkollege Adam Yates, vor seinem Zwillingsbruder Simon Yates. Fünfter wurde der Spanier Carlos Rodriguez, der sich im Kampf um das Weiße Trikot nur Pogacar geschlagen geben musste. Mit Victor Campenaerts wurde ein Belgier zum kämpferischsten Fahrer gewählt.
Die meisten Tagessiege bei dieser Ausgabe der Tour de France feierte der Belgier Jasper Philipsen. Damit sicherte sich Philipsen auch bereits vor der letzten Etappe das Grüne Trikot. Das gepunktete Trikot des besten Bergfahrers fand sich am Ende dieser Tour nach langem Kampf auf den Schultern des Italieners Giulio Ciccone wieder. Das niederländische Jumbo-Visma Team feierte den Sieg in der Teamwertung.
Die letzte Etappe war einmal mehr von vielen Attacken geprägt. Die Ausreißer versuchten, den unvermeidlich wirkenden Sprint zu verhindern. Auch der Tour-Zweite Pogacar beteiligte sich an den Angriffen. Den größten Vorsprung fuhr ein Trio um den Belgier Frederik Frison mit 20 Sekunden heraus. Doch auch diese Flucht war knapp acht Kilometer vor dem Ziel beendet.
Auf den letzten Kilometern setzten sich keine Fahrer mehr entscheidend ab. Die Sprinterteams kontrollierten das Feld und lancierten ihre Sprinter. Auf der Ziellinie gab es dann ein belgisches Photofinish. Jordi Meeus schlug den überragenden Sprinter der Tour, Jasper Philipsen, um wenige Millimeter. Dritter wurde der Niederländer Dylan Groenewegen.
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