Zu den beiden nicht gestarteten Fahrern Wout van Aert und Anthony Perez gesellte sich im Laufe der Etappe noch der Deutsche Simon Geschke. So waren es 151 Fahrer, die theoretisch auf der 18. Etappe um den Tagessieg kämpfen konnten.
In die Ausreißergruppe des Tages schafften es aber erstmal drei Fahrer: der Norweger Jonas Abrahamsen, der Däne Kasper Asgreen und der Belgier Victor Campenaerts. Für die letzten 60 Kilometer gesellte sich noch der Niederländer Pascal Eenkhorn dazu.
Im Feld kontrollierten die Teams der Sprinter Philipsen, Welsford und Groenewegen. Beim Zwischensprint sammelte Jasper Philipsen weiter Punkte für das Grüne Trikot. Danach bewegten sich die Fahrer auf den erwarteten Massensprint zu.
Den gab es dann aber nicht, denn die vier Fahrer an der Spitze gaben noch einmal alles. Eine letzte Anstrengung an der Spitze von Victor Campenaerts lancierte seine drei Begleiter. Kasper Asgreen schlug Eenkhorn und Abrahamsen und sicherte sich damit knapp vor den Sprintern den Tagessieg. Philipsen kam nur auf Platz vier.
Die 19. Etappe der Tour de France scheint noch etwas schwieriger zu kontrollieren zu sein. Ob die Sprinterteams das Rennen wieder kontrollieren wollen, und vor allem können, wird sich spätestens im ersten von zwei Anstiegen der Côte du Bois de Lionge zeigen. Der Anstieg nach 23 von 170 Kilometern scheint perfekt, um die Gruppe des Tages zu bilden.
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