Nach einem ruhigeren elften Teilstück ging es auf Etappe zwölf wieder heiß her. Erst nach gut der Hälfte der Strecke setzte sich die Gruppe des Tages ab.
Der Start des Rennens ließ den Fahrern keine Atempausen. Das Feld zersprang schon nach wenigen Kilometern. Mehrere Fahrer des Gesamtklassements fanden sich weit hinter Jonas Vingegaard und Tadej Pogacar wieder.
Zwar lief nach und nach alles zusammen. Allerdings kamen die letzten erst in den letzten 40 Kilometern und nach einem langen Kampf zurück ins Hauptfeld.
Vorne hatte sich eine 15-köpfige Gruppe um die Belgier Dylan Teuns und Victor Campenaerts abgesetzt. Diese Gruppe griff der Niederländer Mathieu van der Poel im vorletzten Anstieg an.
Verfolgt von seinen vorherigen Begleitern ging er in den letzten Anstieg des Tages. Dieser war dann etwas zu lang und zu steil. Der Niederländer wurde aufgegriffen und der Spanier Ion Izagirre setzte sich ab.
In den eher abschüssigen letzten Kilometern verlor die Verfolgergruppe um Tiesj Benoot weiter Zeit. So setzte sich Izagirre als Solist durch. Zweiter wurde der Franzose Mathieu Burgaudeau. Der US-Amerikaner Matteo Jorgenson fuhr auf Platz drei.
Trotz einer explosiven Etappe änderte sich an der Situation im Gesamtklassement nichts. Wobei sich das auf der 13. Etappe ändern sollte. Das mit knapp 140 Kilometer recht kurze Teilstück endet am Grand Colombier. Im letzten und einzigen klassierten Anstieg des Tages werden die Kletterer den Sieg unter sich ausmachen.
pcs/ch