185 Kilometer im Baskenland: Was nach explosiven Anstiegen klingt, das hatte genau diese auch zu bieten. Dazu noch das leidenschaftliche Publikum.
Die fünf Ausreißer des Tages machten die ersten Wertungen untereinander aus. Die erste Bergwertung ging an den Dänen Jonas Gregaard vor dem Niederländer Pascal Eenkhorn. Eenkhorn sicherte sich die zweite Bergwertung und den Zwischensprint. Gemeinsam mit den Franzosen Valentin Ferron, Simon Guglielmi und Lilian Calmejane wurden die beiden aber schon früh gestellt.
Etwas mehr als 20 Kilometer vor dem Ziel mussten sich zwei Kandidaten für ein gutes Gesamtklassement von ihren Ambitionen verabschieden. Enric Mas kam in einer Abfahrt zu Fall. Richard Carapaz und sein Teamkollege James Shaw konnten nicht mehr ausweichen.
Bereits im vorletzten Anstieg zog das Emirates-Team von Tadej Pogačar das Tempo an. Im letzten Anstieg des Tages kam dann der erwartete Angriff von Pogačar und nur Jonas Vingegaard und Victor Lafay konnten folgen. Über den Gipfel lief alles wieder etwas mehr zusammen.
In der Abfahrt setzten sich die Yates-Zwillinge Adam und Simon ab. Trotz aller Bemühungen schloss Jumbo-Visma die Lücke nicht mehr. Adam Yates setzte sich im Schlusssprint ab und sicherte Pogačars Team den ersten Sieg und das erste Gelbe Trikot.
Simon Yates musste sich mit Platz zwei zufrieden geben. Pogačar fuhr sogar noch auf Platz drei. Erfolg auf ganzer Linie für das Team des Slowenen. Gelb und Grün für Yates, Weiß für Pogačar. Nur das Bergtrikot geht mit dem Amerikaner Nelson Powless des EF Education-Easy Post Teams an eine andere Mannschaft. Die Führung in der Teamwertung übernimmt die niederländische Jumbo-Visma Equipe.
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