Citroën-Fahrer Maxime Potty hat die Rallye de Wallonie gewonnen, den fünften Lauf zur Landesmeisterschaft. Zwei Siegkandidaten schieden am zweiten Tag aus.
Erst musste Spitzenreiter Cédric de Cecco wegen eines Motorschadens an seinem Citroën aufgeben. Auf der vorletzten Wertungsprüfung traf es dann auch noch Cédric Cherain, der auf Platz zwei lag. Cherain rutschte im Hyundai von der Strecke. Zu dem Zeitpunkt lag er nur drei Sekunden hinter Potty, der durch die beiden Ausfälle am Ende mit einem großen Vorsprung von 50 Sekunden siegte. Potty baut die Führung in der Landesmeisterschaft aus.
Auch auf der letzten Wertungsprüfung gab es noch Überraschungen. Citroën-Fahrer Niels Reynvoet handelte sich auf dem Weg zum zweiten Platz noch einen Reifenschaden ein, dadurch ging der Platz an Sébastien Bedoret im VW Polo. Reynvoet wurde erst noch auf Platz drei geführt, allerdings ließ sich kein neues Rad aufziehen. Der Citroën schaffte es zwar auf drei Rädern zum Podium, was allerdings als "fahruntauglich" bewertet wird und die Disqualifizierung bedeutet.
Dritter wurde dadurch im Endeffekt John Wartique im Citroën, der sich mit nur 0,6 Sekunden Vorsprung gegen Romain Delhez im Porsche durchsetzte.
Tobias Brüls aus Weywertz und Beifahrer Loris Elst aus Malmedy hatten am Samstag drei Minuten durch einen Plattfuß verloren. Am Sonntag fuhr Brüls mehrere gute Zeiten in den Top fünf bis zehn. Dadurch schob Brüls sich in der Wertung noch auf den achten Platz vor und beendet die Rallye durch den Reynvoet-Ausfall auf Platz sieben. Ohne den Reifenschaden wäre sogar das Treppchen möglich gewesen.
Radsport-Legende Tom Boonen fuhr beim ersten Auftritt in der Königsklasse (Rally2) auf Platz neun.
belga/brc/km