Die Corona-Krise war noch nicht ganz vorbei, da starteten die ostbelgischen Sportlerinnen, Sportler und Sportvereine so richtig durch. Sie haben Aufstiege gefeiert, Podiumsplätze bejubelt und historische Ziele erreicht. Es war nicht einfach für die Fachjury, in den unterschiedlichen Kategorien eine Auswahl zu treffen.
In der Kategorie Jugend national und international setzte sich in diesem Jahr die Rhönradturnerin Mara Bartholemy durch. Nach dem zweiten Platz im vergangenen Jahr folgten mehrere Podiumsplätze bei renommierten Rhönradturnieren, darunter auch eine Goldmedaille bei den Danish Open. Sie setzte sich gegen die Schwimmerin Tatyana Lebrun durch. Platz drei teilten sich die Turnerin Lena Theiss und die Fußballerin Loredana Humartus.
Auch in der Kategorie Erwachsene regional konnte sich die Jury nicht entscheiden. So durften sich die Ausdauersportlerin Kerstin Heinen und Turnerin Emma Kohnenmergen über einen Preis freuen.
Nach der Premiere letztes Jahr ließ es sich die Jury nicht nehmen, auch in diesem Jahr die Schiedsrichter in den Fokus zu rücken, die für jede Sportart eine wichtige Rolle spielen. Stellvertretend ging der Preis in diesem Jahr an Sébastien Cols.
In der Kategorie der Jugendmannschaften durften erneut die Rhönradturnerinnen jubeln. Wie auch im letzten Jahr staubten die Juniorinnen einen der begehrten Preise ab. Dahinter folgten die U16 und U15 der AS Eupen.
Bei den erwachsenen Mannschaften hatte die Jury auch die Qual der Wahl. Den ersten Platz sicherten sich am Ende aber die Herren der KTSV Eupen, die im letzten Jahr den Aufstieg in die BeNe-League geschafft haben. Ein historisches Ereignis für die KTSV. Nicht weniger eindrucksvoll waren die Leistungen der Damen vom VBC Lommersweiler und des Tanzpaars Marie Peters und Benedikt Andres, die auf den Plätzen zwei und drei folgten.
Neben den bekannten Kategorien wurden in diesem Jahr auch die Leistungen von Trainern ausgezeichnet. Der erste Platz ging an Bernd Rauw und Nicolas Collubry von der Jugendabteilung der AS Eupen. Dahinter folgten die Aufstiegstrainer der KTSV Eupen, Stefan Vaessen und Mariusz Kedziora, und der Trainer der VBC-Damen, Marc Trost.
Ein besonderer Moment ist jedes Jahr die Ehrung für das Lebenswerk. Die Auszeichnung ging in diesem Jahr an Martha Limburg, die den Rock'n'Roll-Tanz in den 80er Jahren in die Region geholt und die Sportart über mehr als 40 Jahre geprägt hat.
Zum Abschluss folgte dann noch das große Finale: die Kategorie Erwachsener national und international. Da setzte sich der Eupener Handballspieler Bartosz Kedziora durch, der im vergangenen Jahr mit Visé den Landesmeistertitel holte und im Anschluss mit der Nationalmannschaft zur WM nach Schweden und Polen durfte. Sein Nationalmannschaftskollege Raphael Kötters folgte hinter ihm auf Platz zwei. Dritter wurde der Schütze Sébastien Cürtz.
Begleitet wurde die Sportgala auch in diesem Jahr von einem sportlichen und musikalischen Programm.
Robin Emonts