Jasper Philipsen gewann als Zweiter den Sprint des Feldes vor dem Franzosen Christophe Laporte.
Die vierte Etappe führte über 171 Kilometer von Dünkirchen nach Calais. Mit seinem Sieg baute Wout van Aert seine Führung in der Gesamtwertung aus.
Etappe nach Calais war ein Spektakel
Erneut gab es nur wenige Mannschaften die die frühe Flucht suchten. So waren es nur zwei Ausreißer, die sich auf die Reise machten. Der Träger des gepunkteten Trikot Magnus Cort Nielsen folgte dem Franzosen Anthony Perez in die Ausreißergruppe.
Der Däne Cort Nielsen sicherte sich auch auf dieser Etappe alle Punkte der Bergwertung. Nur die letzte Bergwertung des Tages ging an van Aert.
Perez sicherte sich den Zwischensprint. Im Feld verkürzte Fabio Jakobsen den Rückstand in der Sprintwertung auf Wout van Aert um zwei Punkte.
In Richtung Calais ging es dann wieder an die Küste. Doch der Wind stand nicht optimal. So bewegte sich das Feld auf einen erneuten Massenspurt zu.
Aber Jumbo-Visma hatte andere Pläne. Nathan van Hooydonck und Tiesj Benoot setzten im letzten Hügel eine Beschleunigung. Wout van Aert setzte sich über die Kuppe ab und startete ein Solo auf den letzten Metern.
Im Feld konnten sich die Sprinterteams nicht schnell genug organisieren. Van Aert rettete acht Sekunden Vorsprung ins Ziel und bejubelte seinen Sieg in Gelb.
Die nächste, fünfte Etappe bietet etwas besonderes: Kopfsteinpflaster. Elf Sektoren erwarten die Fahrer.
Ein weiterer Test für die Klassementfahrer, eine Chance für die Klassikerspezialisten. Die 157 Kilometer von Lille nach Arenberg versprechen ein schnelles und explosives Rennen.
dpa/mh/ch