Die Tour de France ist dieses Jahr mit einem kurzen Zeitfahren in Kopenhagen gestartet. In der dänischen Hauptstadt mussten die Fahrer 13,2 Kilometer bewältigen.
Als Erster der Favoriten auf den Tagessieg ging Stefan Bissegger an den Start. Doch schnell schwanden alle Hoffnungen des Schweizers. Bissegger stürzte bei feuchten Bedingungen gleich zwei Mal und spielte keine Rolle für den Tagessieg.
Noch bei ähnlichen Bedingungen ging Mathieu van der Poel auf die Strecke. Der Niederländer setzte sich am Ende des technischen Kurses an die Spitze der Tageswertung. Allerdings nicht für lange.
Im ersten Drittel der Starter gab es nämlich noch zwei Topfavoriten und einen doppelten Tour de France-Sieger. Zeitfahrweltmeister Filippo Ganna und Wout van Aert unterboten nacheinander die Zeit des Niederländers. Zwischen die beiden schob sich Tadej Pogačar.
Wout van Aert also in Führung und für viele scheinbar schon der Sieger. Doch ausgerechnet ein weiterer Belgier sorgte für eine mittelgroße Überraschung. Yves Lampaert, an der Zwischenzeit noch zwei Sekunden hinter van Aert, hatte im Ziel fünf Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann.
Bester Kandidat fürs Gesamtklassement ist Tadej Pogačar auf Rang drei in der Tageswertung. Er geht mit dem weißen Trikot in das Wochenende. Hinter dem Slowenen sind die beiden Jumbo-Visma-Fahrer Jonas Vingegaard und Primož Roglič mit den Plätzen sieben und acht im Gesamtklassement platziert.
Lampaert geht mit dem gelben Trikot in die zweite Etappe der Tour de France.Van Aert wird Grün tragen. Bestes Team ist Jumbo-Visma. Das zweite Teilstück führt über 202,2 Kilometer über meist flaches Terrain nach Nyborg. Normalerweise sollte es einen Massensprint geben, es sei denn der Wind macht den Sprintern einen Strich durch die Rechnung.
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