In der ersten Halbzeit taten sich die Red Wolves, bei denen mit Bartosz Kedziora, Nick Braun und Raphaël Kötters drei Ostbelgier aufliefen, noch schwer. Erst einmal führten die Türken, die erst am Nachmittag vor dem Spiel eingetroffen waren, weil es bei der Anreise Probleme gegeben hatte. Ihr Vorsprung betrug aber nie mehr als drei Tore.
Erst mit dem 9:8 nach einer umkämpften Anfangsphase ging Belgien in Führung. Danach waren die Belgier dann zur Stelle und zogen auf 17:13 zur Pause davon. Serge Spooren traf am laufenden Band, auch Torhüter Kevin Siraut konnte sich mehrfach mit guten Paraden auszeichnen.
In der zweiten Halbzeit lief es dann sogar noch besser. Die Red Wolves erhöhten erst auf acht (24:16), dann auf neun (28:19) Tore Vorsprung. Zum Ende des Spiels plätscherte das Spiel dahin. Belgien gewann mit 37:28 und tat so etwas für die Tordifferenz, die in der Endabrechnung von Bedeutung sein könnte.
Das Hinspiel in der Türkei hatten die Red Wolves am Mittwoch noch mit 25:30 verloren.
Nach vier Begegnungen hat Belgien nun drei Punkte auf dem Konto, die Türken vier. Griechenland thront mit sechs Punkten an der Spitze und trifft am Sonntag
auf den Kosovo. Nur die beiden bestplatzierten Teams dürfen in die nächste Qualifikationsrunde, die für März und April vorgesehen ist.
Die Mannschaft von Yerime Sylla hatte gegen Griechenland verloren (27:29) und im November gegen den Kosovo Unentschieden (28:28) gespielt.
Die Endrunde der Weltmeisterschaft 2023 wird in Polen und Schweden ausgetragen.
Die letzten beiden Spiele Belgiens in der ersten Phase der Qualifikation sind am Donnerstag in Griechenland (18:15 Uhr) und am Samstag, wieder in Hasselt (20.15 Uhr) gegen den Kosovo.
Die Red Wolves werden fortfahren mit den Play-offs zur Europameisterschaft und spielen gegen Luxemburg am 20. und 22. Januar um einen Platz in der Qualifikationsgruppe für die in Deutschland ausgetragene EM 2024.
ehf/ch/sp