Loeb und Beifahrer Lurquin aus Lüttich hatten im Ziel dreieinhalb Minuten Vorsprung. Für Loeb ist es der 15. Etappensieg bei der Rallye Dakar, er zieht mit seinen Landsleuten Jean-Louis Schlesser und Bruno Saby gleich. Für Lurquin ist es der zweite Etappensieg, letztes Jahr gewann er eine Etappe mit Mathieu Serradori.
Zweiter wurde Nasser Al-Attiyah im Toyota, der damit die Führung verteidigt. Al-Attiyah hat 9:16 Minuten Vorsprung auf Loeb. Carlos Sainz fuhr den neuen Hybrid-Audi auf Platz drei und damit zum ersten Mal aufs Treppchen.
In der Motorrad-Klasse siegte der Spanier Joan Barreda (Honda). Der Brite Sam Sunderland (Gasgas) fuhr auf Platz zwei und erobert die Führung. Vorjahressieger Kevin Benavides aus Argentinien (KTM) wurde Dritter. Bester Belgier war wie bei der ersten Etappe Jérôme Martiny auf Platz 39.
Achterbahnfahrt für Guillaume de Mévius
In der Klasse der "Leichten Prototypen" siegte der Belgier Guillaume de Mévius im OT3 vor Francisco Lopez Contardo aus Chile (Can-Am), der die Führung übernimmt. Auf Platz drei kam der Schwede Sebastian Eriksson.
De Mévius hatte am Sonntag viel Zeit durch eine Panne verloren, bis in die Nacht hinein in der Etappe ausgeharrt und dann auch noch eine Zeitstrafe aufgebrummt bekommen, weil ein Serviceteam helfen musste. Auf den Klassensieg hat er dadurch keine Chance mehr.
Guillaume de Mévius erlebt eine turbulente Rallye. Er sollte eigentlich mit Beifahrer Tom Colsoul starten, der aber positiv auf Corona getestet wurde. Der US-Amerikaner Kellon Walch sprang für Colsoul ein.
belga/km