Flames-Coach Ives Serneels nahm im Vergleich mit dem letzten Qualifikationsspiel seiner Mannschaft, dem 7:0 Erfolg über Albanien, drei Veränderungen an seiner Mannschaft vor. Dabei hatte vor allen Dingen der Wechsel der Torfrau für das meiste Aufsehen gesorgt. Belgiens bisherige Nummer eins, Justien Odeurs, war gar nicht mehr erst im Kader. Coach Ives Serneels hatte im Vorfeld gesagt, dass die Schlussfrau der Anderlechterinnen nicht mehr den Qualitätsansprüchen der belgischen Frauenfußball-Nationalmannschaft genügen würde. Für Odeurs stand in Löwen Nicky Evrard zwischen den Pfosten.
Evrard hatte erst einmal wenig zu und konnte in Ruhe beobachten, wie die Mannschaftskolleginnen in der ersten Viertelstunde gleich drei Tore erzielen konnten. Schon in der 2. Minute war
Das 3:0 erzielte Belgiens Kapitänin Tessa Wullaert in der 16. Minute dann mit dem Fuß, ehe Hoffenheim-Spielerin Tine De Caigny, wieder per Kopf, zum 4:0 einnetzte. Da waren 27 Minuten gespielt. Den ersten Schuss aufs Tor der Flames gab es in der 35. Minute. Evrard hatte aber nur wenig Mühe. Im Gegenzug erzielte
ihren zweiten Treffer des Abends, diesmal mit dem Fuß.Nach Handspiel von Philtjens im eigenen Sechzehner gab es Elfmeter für die Gäste aus dem Kosovo. Evrard konnte den Elfmeter parieren. Der Handelfmeter musste aber wiederholte werden, da der Ball noch nicht freigegeben war. Bei der Wiederholung blieb die belgische Torfrau nervenstark und konnte auch hier den ersten Treffer der Gäste verhindern.
In der zweiten Halbzeit traf Tessa Wullaert zum 6:0 in der 50. Minute. Knapp zwanzig Minuten später war die Flames-Kapitänin zum dritten Mal erfolgreich an diesem Abend. Zum zweiten Mal in dieser Qualifikationskampagne setzten sich die Flames also mit 7:0 durch.
Am Dienstag müssen die Flames nach Norwegen reisen um das vierte Qualifikationsspiel zu bestreiten. Nur die erstplatzierte Mannschaft qualifiziert sich direkt für die WM 2023 in Australien und Neuseeland.
Christophe Ramjoie