"Es war ein sehr hartes Rennen, ein sehr schnelles Rennen", schätzt Laurenz Rex die zu Ende gegangene Tour de Wallonie ein.
"Anscheinend viel schneller als die anderen Jahre. Es war ein sehr hohes Niveau mit 13 World Tour-Teams. Die ganzen Tage wurde sehr, sehr schnell gefahren. Es war anstrengend, aber ich glaube, für die weitere Saison war es relativ gut, dass wir hier antreten durften. Ich denke, wir können zufrieden sein mit vier Top-Zehn-Platzierungen und einer Podiumsplatzierung. Das Team kann relativ glücklich damit sein."
Besondere Erinnerungen
Laurenz Rex war auch selber sehr aktiv, durfte attackieren und das Team so in Szene setzen und sich dabei präsentieren. Seite an Seite mit dem ehemaligen Sieger Niki Terpstra zu fahren, war ein zusätzliches Highlight, erzählt uns der Raerener Radprofi im BRF-Interview. "Das sind Erinnerungen, die man behält, wenn man mit solchen Leuten in der Gruppe fährt und auch mal redet."
Absolutes Highlight
Sein absoluter Höhepunkt auf der Tour war, dass er für Milan Menten fahren konnte. Belohnt wurde er dafür mit dem dritten Platz auf der letzten Etappe. "Er sagte schon morgens, dass er heute Podium fahren wollte. Da hab ich ihm gesagt: Okay, ich tue alles was ich kann, damit du das erreichen kannst, wir bekommen dich da hin. Und er schenkt mir solches Vertrauen, bleibt direkt an meinem Hinterrad."
Milan Menten sei sehr zufrieden mit ihm gewesen und es habe viel Spaß gemacht. Die gute Platzierung ist da natürlich ein zusätzliches Bonbon.
Nächstes Rennen im Blick
Sein nächstes Rennen ist Kreiz Breizh in der Bretagne. Das ist ein Etappenrennen mit vier Etappen vom 30. Juli bis zum 2. August. Ob er persönliche Ziele hat oder wieder für die Mannschaft fährt? "Das klären wir dann. Ich habe mir das noch nicht angeschaut. Das wird mir das Team dann sagen. Ich werde wieder mit Milan Menten fahren, der im Moment sehr stark ist. Und ob ich für ihn fahre oder für mich, das spielt keine Rolle."
Christoph Heeren