Gleich zwei Favoriten stellte Belgien vor dem Wettbewerb: Wout van Aert und Remco Evenepoel. Aber nur einer konnte am Ende um die Medaillen kämpfen. Evenepoel versuchte es fünfzig Kilometer vor dem Ziel. Sein Angriff gemeinsam mit Dunbar und Nibali wurde aber gestellt.
Im steilen Mikuni Pass hielt dann das belgische Team das Tempo hoch. Erst Tiesj Benoot und dann Mauri Vansevenant fuhren vor dem Feld und ihrem Kapitän Wout van Aert. Evenepoel hatte zu dem Zeitpunkt bereits die Segel gestrichen.
Als dann auch Benoot und Vansevenant ihre Arbeit getan hatten, war van Aert auf sich alleine gestellt. Tour-Sieger Tadej Pogačar griff an. Doch van Aert kämpfte sich zurück.
Richard Carapaz aus Ecuador und Brandon McNulty aus den USA konterten und es sah so aus, als ob die beiden den Sieg unter sich ausmachen würden. Doch McNulty konnte auf den letzten Kilometern Carapaz nicht mehr folgen und wurde von den Verfolgern gestellt.
Carapaz sicherte sich dann als Solist die Goldmedaille. Van Aert zeigte im Sprint, dass er der Schnellste im Rennen war. Er setzte sich gegen den Slowenen Pogačar im Kampf um Silber durch. Es ist die erste Medaille für die belgische Delegation in Tokio.
rtbf/ch