Sechs Fahrer hatten sich früh im Rennen abgesetzt und etwa vier Minuten Vorsprung herausgefahren. Im Feld arbeitete die Mannschaft von Jasper Philipsen, Alpecin-Fenix, bekam allerdings keine Unterstützung von anderen Teams.
Nach dem Zwischensprint nahm das Rennen erneut volle Fahrt auf. Einige Fahrer sahen ihre Chance, zur Ausreißergruppe aufzuschließen und um den Tagessieg zu kämpfen. Eine große Gruppe setzte sich vom Feld ab. Die Mannschaften Israel Start-Up Nation, Ineos und Bike-Exchange versuchten die Gruppe einzuholen, aber verloren mehr und mehr Zeit.
Schließlich ließ das Feld die Ausreißer ziehen. Eine Gruppe von 20 Fahrern um die Belgier Jasper Stuyven und Edward Theuns erarbeitete sich über 15 Minuten Vorsprung.
Die Gruppe begann das Finale früh. Bereits 40 Kilometer vor dem Ziel gab es die ersten Attacken. Den entscheidenden Angriff setzte Matej Mohoric 25 Kilometer vor dem Ziel. Die Fahrer in der Verfolgergruppe schauten sich an. Sie starteten Gegenattacken und verloren so mehr und mehr Zeit. So siegte Mohoric mit über einer Minute Vorsprung.
Hinter dem Slowenen setzte sich Christophe Laporte gegen Casper Pedersen im Kampf um Rang zwei durch. Bester Belgier war Edward Theuns auf Rang sechs. Jasper Stuyven sicherte sich Rang zehn. Mohoric holte den dritten Tagessieg für sein Team Bahrain-Victorious.
Tadej Pogacar bleibt Führender der Gesamtwertung. Er führt dort, genau wie in der Jugendwertung, vor Jonas Vingegaard. Dritter der Gesamtwertung ist Richard Carapaz. Tadej Poagacar führt ebenfalls in der Wertung des besten Bergfahrers. Träger des Grünen Trikots ist Mark Cavendish.
Die 20. Etappe der Tour de France testet die Zeitfahrfähigkeiten der Fahrer. 30,8 Kilometer gegen die Uhr stehen zwischen Libourne und Saint-Emilion auf dem Programm. In der Gesamtwertung sollte es keine Veränderungen geben.
Christoph Heeren