Angefangen hat für Pierre Hissel alles bei der AS Eupen. 2012 hat er dort begonnen, Spiele der ersten Mannschaft sowie später der U21 zu filmen. Vor zwei Jahren dann bot die belgische Föderation eine Ausbildung an. "Es gab zwei oder drei Personen aus jedem Profi-Fußballclub aus Belgien, die dazu eingeladen wurden - und ich war dabei", erzählt Pierre Hissel.
Rund sieben Absolventen wurden anschließend für einen Job bei der Europameisterschaft ausgewählt, darunter auch Hissel. "Normalerweise wäre das 2020 gewesen, aber wir wissen ja alles, was geschehen ist. Aber jetzt sind wir hier und ich bin sehr froh, dabei zu sein."
"Unser Job ist es, alle Freundschaftsspiele und alle Spiele in der Gruppenphase der EM von den potenziellen Gegner zu beobachten, Daten zusammenzutragen und Statistiken, um bereit zu sein für den nächsten Gegner."
25 bis 30 Spiele muss sich jeder Video-Analyst dafür ansehen. "Das geht zurück bis zum Anfang der Nations League im September", erklärt Hissel - immer mit dem Ziel, die "Schwächen und Stärken einer Mannschaft zu erkennen".
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