Matteo Cairoli (Italien), Michael Christensen (Dänemark), Kevin Estre (Frankreich) und Lars Kern (Deutschland) vom Werksteam Manthey Racing holten sich am Sonntag mit ihrem 911 GT3 R den ersten Gesamtsieg beim Langstreckenklassiker. Für Porsche war es der 13. Erfolg auf dem Nürburgring.
Platz zwei belegten die Titelverteidiger von Rowe-Racing mit den Deutschen Martin Tomczyk und Marco Wittmann, Connor de Phillippi (USA) und Sheldon van der Linde (Südafrika). Sie lagen in einem BMW M6 GT3 am Ende nur 8,817 Sekunden zurück. Dritte wurden die Deutschen Maximilian Götz und Fabian Schiller, Daniel Juncadella (Spanien) und Raffaele Marciello (Italien) im Mercedes.
Bester Belgier war Alessio Picariello im Porsche mit den Deutschen Sven Müller und Martin Ragginger und dem Österreicher Klaus Bachler auf Platz vier. Dries Vanthoor (Audi), Frédéric Vervisch (Audi), Maxime Martin (Porsche) und Laurens Vanthoor (Porsche) schieden alle aus.
Markus Palttala aus Eupen und Maxime Soulet aus Brüssel kamen mit dem Deutschen Moritz Kranz und Janine Shoffner aus den USA im Mercedes auf Platz 14, in der Klasse SP9 Pro-Am auf Platz vier. Olivier Muytjens aus Lichtenbusch kam mit Brody, Jacques Derenne und Kurt Dujardyn im Toyota GT86 Cup auf Platz zwei in der Klasse SP3 und Gesamtrang 84.
Wegen schlechter Witterung war das Rennen für mehr als 14 Stunden unterbrochen gewesen. Insgesamt wurden nur 59 Runden auf der Nordschleife absolviert. Die vom Sieger gefahrenen 1497,302 Kilometer sind die kürzeste zurückgelegte Distanz in der Geschichte des Rennens.
nbr/dpa/belga/km