Es gibt immer noch sechs positive Fälle in den Reihen der AS. Das heißt aber, dass Eupen am Samstag gegen den Landesmeister spielen muss. Wirklich glücklich ist bei den Eupenern aber niemand über diese Situation.
"Die Anzahl Spieler stimmt, aber ob sie fit sind, ist eine andere Frage", so AS-Trainer Benat San José bei der Pressekonferenz der AS vor dem Spiel in Brügge. Die Trainingseinheiten der letzten Wochen waren kompliziert. Die Spieler der U21 haben das Training aufgefüllt. Phasenweise waren nur vier bis fünf Spieler der ersten Mannschaft beim Training. Das macht eine Vorbereitung aufs Spiel beim Landesmeister so gut wie unmöglich.
18 Spieler werden nach Brügge reisen. Ein kleiner Prozentsatz ist aber nur wirklich fit. Hinzu kommt, dass Edo Kayembe weiterhin verletzt ist. Eupens spanischer Trainer hofft auf keine weiteren Verletzungen und möchte eine schlagkräftige Truppe auf den Platz stellen. Der Kader wird nicht mit U21 Spielern aufgefüllt werden. "Der Unterschied ist zu groß. Nur Spieler, von denen ich denke, dass sie bereit sind für den Schritt, können auch wirklich mit."
Eupens Trainer sieht seine Mannschaft benachteiligt. Zwölf Spiele muss sein Team in den nächsten Wochen bestreiten. "Wir haben unsere Mannschaft nicht auf Champions League oder Europa League ausgerichtet. Es ist für die Gesundheit extrem gefährlich", so Beñat San José.
Ein Spieler, der gegen Brügge schon fehlen wird, ist Nils Schouterden, der seine Zelte am Kehrweg nach vier Jahren abbrechen wird. Schouterden wechselt nach Zypern zum AEK Larnaka. Dort trifft er mit Florian Taulemesse einen alten Bekannten.
"Die Entscheidung war wirklich schwierig. Es fühlt sich so an, als ob mein Herz bricht", zeigte sich Schouterden bei seiner letzten Pressekonferenz bei der AS Eupen sentimental.
Samstag wird der 32-Jährige schon nach Zypern reisen, um dort am Montag die medizinischen Tests bei Larnaka abzulegen. Wenn alles glatt läuft, wird er dort einen Vertrag für anderthalb Spielzeiten unterzeichnen, mit einer Option auf eine weitere Saison. Eine Rückehr nach Eupen danach ist nicht ausgeschlossen. "Es wäre schön, wenn ich meine Karriere in Eupen beenden könnte", so Schouterden.
Christophe Ramjoie
Wie, sind wir schon wieder da?
Was interessiert uns denn diese Pandemie. Hauptsache alle anderen dürfen verzichten oder sogar einsam liegend in den Pflegeheimen vor sich hin sterben über Weihnachten. Wir lassen und die Party ganz sicher nicht verbieten, für die wir auch noch ein goettliches Geld obendrauf von den ehrlichen Leuten bekommen die für uns arbeiten gehen müssen!
Alles ohne Abstandsregeln und Maske versteht sich.