Ein Traumstart sieht sicher anders aus, findet Sportratspräsident Alexander Fickers. "Aber es passt zur Situation. Man hätte sich so vieles schöner vorstellen können."
Der Leitverband des Ostbelgischen Sports (LOS) wurde bereits im Mai gegründet. "Die ersten Personalmitglieder haben dann im September die Arbeit aufgenommen, d.h. der Start hat etwas früher stattgefunden. Die letzten drei Personalmitglieder von unseren sechseinhalb Vollzeitstellen haben letzte Woche begonnen. Jetzt haben wir unser Team komplett und die Arbeit kann richtig beginnen."
Der Zeitpunkt sei sicher nicht einfach, "aber ich glaube, es ist umso wichtiger, dass wir jetzt da sind". Jetzt komme es erst einmal darauf an, die Sportstrukturen zu unterstützen und zu stärken, so Fickers. "Mit den Vereinen und den Verbänden müssen wir in die Zukunft schauen. Wir brauchen Ziele, wir brauchen Hoffnungen - und auch dafür möchten wir stehen."
Den Mehrwert des neuen Leitverbands unterstreicht auch Sportministerin Isabelle Weykmans (PFF). "Gerade in diesem doch sehr durchwachsenem Jahr ist es gut, dass es den Leitverband jetzt gibt. Wenn nicht jetzt, wann dann brauchen unsere Vereine und Sportler eine entsprechende Unterstützung und Begleitung", fragt Weykmans.
Um herauszufinden, wo der Schuh besonders drückt, ist deshalb Anfang des Jahres zunächst eine weitere Umfrage bei den Vereinen geplant, erklärt die Ministerin, "auch um zu sehen wie die Entwicklung ist von April, Mai, als wir die letzte Umfrage gemacht hat, bis nach dem zweiten Lockdown sechs Monate später."
cr/mg