Lange hat der belgische Biathlon-Verband von einer eigenen Trainingsanlage geträumt. Nun wir der Traum konkret in die Tat umgesetzt. Seit dem 12. Oktober wird in Elsenborn-Herzebösch die neue Anlage gebaut. 15 Schießstände, Umkleidekabinen und ein Kraftraum sollen bis Mitte des nächsten Jahres betriebsbereit sein. Hinzu kommt die rund 1,5 Kilometer lange Strecke für die Rollerski.
Philippe Heck, der Präsident des nationalen Biathlon-Verbands gibt sich erleichtert: "Wir haben jahrelang auf dieses Bauvorhaben hingearbeitet. Es ist eine Premiere für Benelux und die Euregio Maas-Rhein."
Das neue Biathlon-Zentrum ist aber nicht nur für die Spitzensportler gedacht. "Wir sind froh, dass wir die DG und die Gemeinde Bütgenbach, die das Bauvorhaben mitfinanzieren, überzeugen konnten, dass die Anlage nicht nur für den Spitzensport zu gebrauchen ist, sondern auch den Tourismus und Breitensport in Ostbelgien und darüber hinaus ansprechen kann", so Heck.
Und nicht nur das Trainingsgelände derzeit nimmt konkrete Formen an. Auch die Pläne bei den nächsten Olympischen Winterspielen eine Staffel an den Start zu schicken, wachsen weiter. In der kommenden Weltcup-Saison dürfen drei belgische Starter auf die Strecke.
cr/mg