Die beiden Heimrennen hätten für Ugo de Wilde fast nicht besser laufen können. "Insgesamt ein tolles Wochenende mit dem doppelten Podium. Das war das Ziel, hier beim Heimrennen gute Ergebnisse herauszufahren. Danke an alle, die mich unterstützt haben, und vor allem an das Team. Wir waren sehr schnell hier dieses Wochenende".
Am Samstag war sogar der Sieg in greifbarer Nähe - nach einem tollen Start, bei dem der 17-Jährige aus Brüssel von Platz fünf auf zwei vorschoss und in den Combes dann die erste Position eroberte. "Wir haben eine riskante Reifenwahl getroffen. Ich bin mit Regenreifen gestartet, obwohl die Strecke langsam abtrocknete - aber das war die richtige Wahl, wie sich gezeigt hat", erklärt de Wilde.
"Der Sieg wäre absolut drin gewesen, leider habe ich dann ein Problem mit der Bremsbalance gehabt, der Regler war blockiert und ich konnte die Balance nicht ändern. Der Reifendruck war vielleicht auch nicht ganz perfekt." Sein Teamkollege Alex Quinn, der von Platz 13 und ebenfalls auf Regenreifen gestartet war, ging an de Wilde vorbei und gewann das Rennen.
"Aber unterm Strich ist es ein fantastisches Wochenende mit dem Doppel-Podium, in den letzten vier Rennen habe ich damit drei Mal auf dem Treppchen gestanden. Es geht also eindeutig aufwärts, beim Rennen in Zandvoort im September habe ich noch um Platz 14 gekämpft. Aber alle haben hart gearbeitet, Ingenieure, Mechaniker und Fahrer. Keiner hat aufgegeben und das zahlt sich jetzt aus. Hoffentlich geht es so weiter!"
Katrin Margraff