Das Coronavirus greift immer weiter um sich. Die Infektionszahlen schießen in die Höhe und die Maßnahmen, um das Virus zu bekämpfen, werden immer strikter. Auch die fast schon unnahbar geltenden Profi-Fußballer sind immer häufiger betroffen. Nach Mouscron und Waasland-Beveren sind auch beim KV Mechelen die Infektionszahlen in die Höhe geschossen. Zehn positiv getestete Fälle innerhalb der ersten Mannschaft haben die Spielabsage unumgänglich gemacht.
Bei der AS Eupen gibt es zur Zeit zwei positive Fälle im Kreis der ersten Mannschaft: Jens Cools und ein Betreuer wurden positiv getestet.
Die Spielabsage gerät zur Nebensache und ist für AS-Coach Beñat San José nachvollziehbar. An erster Stelle stehe nun mal die Gesundheit. Auch als Sportsmann müsse man fair bleiben, bei sieben bis acht Ausfällen beim Gegner. In erster Linie zähle in Zeiten wie diesen die Menschlichkeit.
Die Fälle der Spielabsagen häufen sich. Von einer Generalabsage hält San José zurzeit noch nichts. Es sei besser, von Fall zu Fall Entscheidungen zu treffen, so dass die Profifußballer nach wie vor ihrer Arbeit nachgehen können.
Bei der AS gab es bislang zwei bestätigte Covid-Fälle. Man braucht kein Prophet zu sein, um sagen zu können, dass wohl auch hier die Fallzahlen in den kommenden Tagen in die Höhe gehen werden. Die Hoffnung sei natürlich, dass es nicht so ist, so San José, aber man habe im Hinterkopf, dass die Fallzahlen auch bei der AS steigen können.
Der AS steht also ein spielfreies Wochenende ins Haus. Wann sie wieder spielen wird, ist noch nicht deutlich. Bis jetzt gilt der 30. Oktober als nächster Spieltermin.
Christophe Ramjoie