Das Duo hatte sich gut sechs Kilometer vor dem Ziel beim Anstieg zum Poggio abgesetzt und einige Sekunden Vorsprung ins Ziel gerettet. Dritter wurde der Australier Michael Matthews vom Sunweb-Team, gefolgt vom dreimaligen Weltmeister Peter Sagan (Slowakei).
Mit Greg Van Avermaet (Achter) und Philippe Gilbert (Neunter) landeten zwei weitere Belgier in den Top Ten.
Das Rennen war wegen der Corona-Pandemie vom Frühjahr in den Hochsommer verlegt worden. Auch die Strecke musste stark verändert werden. Allein die 130 Kilometer lange Fahrt an der Ligurischen Küste musste wegen der Tourismus-Saison in Italien entfallen.
Außerdem musste kurzfristig noch eine Umleitung eingebaut werden. Die heftigen Unwetter in Alessandria in den vergangenen Tagen machten eine Ortsdurchfahrt unmöglich, wodurch die Distanz von 299 auf 305 Kilometer anwuchs. Dies ist ein Rekord in der langen Geschichte des Rennens.
Für Wout van Aert vom Team Jumbo-Visma ist es der zweite große Erfolg in der noch jungen Radsaison. Letzte Woche gelang ihm der Sieg bei der Strade Bianche.
dpa/belga/re