Der 28-jährige Jason Vomberg aus Eupen arbeitet seit gut zwei Jahren als Rennmechaniker beim Mühlner Racing Team. Zum Saisonauftakt ohne Zuschauer gelten auch für die Mechaniker die Coronaregeln:
"Die Distanz- und Hygienevorschriften und die Maskenpflicht müssen wir beachten. Weil wir nicht in die Gebäude rein dürfen, und nur die Autos da parken dürfen, findet alles im Zelt statt. Wir mussten alles anders aufbauen, das ist eine ganz neue Situation für uns. In der Boxengasse haben wir jetzt das amerikanische System. Nichts darf vor der Linie stehen, wenn das Auto noch oder wieder rollt. Deshalb ist nach dem Boxenstopp aufräumen angesagt, damit das Auto auch wieder rausfahren kann."
Als einer der prominenten Fahrer war Smudo von den Fantastischen Vier am Nürburgring am Start. Seit 15 Jahren ist Smudo bei der Langstreckenserie unterwegs und steht für Nachhaltigkeit im Motorsport.
Für Smudo war es das Comeback nach der Corona Pause. Das Gefühl, wieder auf der Nordschleife unterwegs zu sein, findet Smudo: "Geil!" Die letzten Monate ist Smudo mit seinem Team im Sim-Racing-Pokal gefahren: "Das ist schon nochmal was anders. Ich musste mich am Freitag erstmal daran gewöhnen, nicht die Simulationslinie zu fahren. Die geht ein bisschen mehr durch den Dreck, und das ist hier in echt zu gefährlich."
Für den brandneuen Porsche Cayman GT4 982 war es die Premiere am Ring. Zu seinem Auto sagt der Musiker: "Der GT4 hat deutlich mehr Power und eine viel bessere Aerodynamik. Durch die ganze Vorbereitung sind wir auf der Strecke schon gut dabei. Aber was unschlagbar ist, ist unterwegs zu sein, die Autos zu hören und zu spüren, hier herumzulaufen, die Kollegen zu treffen. Alle freuen sich, die Stimmung ist sehr sehr gut. Und ich freue mich schon, wenn wir hier wieder anfangen können, Publikum einzuladen."
cr/vk