Im Leitverband des ostbelgischen Sports (kurz LOS) sollen in Zukunft viele Kräfte gebündelt werden. Am 13. Mai soll LOS nun gegründet werden. "LOS ist eigentlich das finale Produkt einer Entwicklung, die fast drei Jahre gedauert hat", freut sich Sportratspräsident Alexander Fickers.
"Es war uns wichtig, die einzelnen Aufgabenbereiche, die im Sport in der Deutschsprachigen Gemeinschaft abgedeckt werden und durch verschiedene Instanzen begleitet wurden - sei es das Sportministerium, der Sportrat und die Sportkommission -, zusammenzuführen, den Sport zu einen, die Vereine und Verbände zu begleiten und ihnen eine Hilfe und Unterstützung zu sein in der alltäglichen Arbeit, aber auch bei gewissen Konzept-Arbeiten."
Man sei immer wieder an gewisse Grenzen gestoßen, zum Beispiel in Bezug auf Netzwerkarbeiten oder Kooperationen mit anderen Organisationen im In- und Ausland. Auch hier erhoffe man sich durch LOS mehr Möglichkeiten, so Fickers.
Der neue Leitsportverband für ostbelgischen Sport hat aber nicht nur Befürworter. "Leistungssport ist immer ein Thema, das spaltet. Wenn man von Breitensport oder Sport in Bezug auf die Gesundheit spricht, ist hingegen eigentlich immer jeder dafür", sagt Fickers im BRF-Interview.
"Von daher haben wir bei dem ein oder anderen etwas mehr argumentieren müssen, aber von dem Gesamtkonzept haben wir eigentlich alle überzeugen können."
"Natürlich wird das Ganze jetzt noch im Parlament besprochen werden und dann können wir überprüfen, wie weit die Unterstützung der einzelnen Parteien geht."
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