Demnach sei es denkbar, dass zum verspäteten Auftakt in Spielberg und danach in Silverstone jeweils zwei Rennen an aufeinanderfolgenden Wochenenden stattfinden können. Dem derzeit geplanten Saisonstart am 5. Juli in Österreich könnte also am 12. Juli ein weiterer Grand Prix folgen, ehe es nach dem gleichen Muster für zwei Wochen nach Großbritannien geht.
Die wohl größte Herausforderung auf dem Weg zurück zu einem geregelten Rennbetrieb sei es laut Brawn, "dass alle getestet und für das Fahrerlager freigegeben werden". Deswegen sei es sinnvoll, diesen Prozess nach der Anreise jeweils immer gleich für zwei Rennen zu machen. Die Formel 1 müsse sich am besten eine eigene "Biosphäre", also ein eigenes Ökosystem, schaffen, sagte der 65-Jährige.
Die ersten zehn Saisonläufe mussten bislang verschoben oder abgesagt werden. Die Wunschvorstellung der Rennserie ist ein Kalender mit 15 bis 18 der ursprünglich geplanten 22 Veranstaltungen.
dpa/km