"Da gibt es wie in allen komplexen Lebenslagen ein Für und Wider. Fakt ist, dass man ein gerechtes Saisonfinale so oder so nicht hinbekommen kann", sagt AS-Direktor Christoph Henkel. "Unsere Devise war immer, dass die Gesundheit die wichtigste Rolle spielt. Auf der anderen Seite ist natürlich auch Fußball bei der Rückkehr ins normale Leben vielleicht eine interessante Alternative zur Zerstreuung."
"Wir werden uns zusammensetzen und besprechen, wie wir uns in der Abstimmung verhalten werden. Ich persönlich glaube, dass ein früher Start in die neue Saison gut und richtig wäre." Henkel spricht sich also eher gegen eine Fortsetzung der unterbrochenen Saison aus. "Aber wir würden uns den Dingen auch nicht verwehren, wenn doch gespielt werden muss. Immer unter der Prämisse, dass die Gesundheit aller bestmöglich geschützt ist."
Auch während der Corona-Krise hat sich bei der AS Eupen im Hintergrund etwas getan: Der ehemalige AS-Trainer Jordi Condom wurde als Sportdirektor verpflichtet. Condom war bislang als Co-Trainer beim katarischen Verein Al Arabi aktiv. Auch mit Spielern und Agenten laufen Gespräche. "Aber da ist es derzeit schwierig, zu Abschlüssen zu kommen", sagt Henkel.
cr/km