Die Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele findet am 23. Juli 2021 statt, fast auf den Tag genau ein Jahr später als ursprünglich geplant (24. Juli 2020). Sie dauern bis zum 8. August 2021.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC), die Stadt Tokio und der japanische Staat haben sich auf die neuen Daten geeinigt. Zuvor hatte das IOC auch einen früheren Termin, schon in den Frühlingsmonaten, nicht ausgeschlossen. Doch nach Beratungen mit den Organisatoren, den beteiligten Sportverbänden, TV-Sendern und Geldgebern entschieden sich die Ausrichter nun für den neuen Termin in den Sommermonaten.
Die in der Geschichte beispiellose Verlegung Olympischer Spiele stellt Japan vor wirtschaftliche und logistische Herausforderungen, wie es sie kein anderes Land bisher bewältigen musste. Die zentralen Fragen rund um die Neuorganisation des größten Sportereignisses der Welt soll eine Krisengruppe beantworten.
So müssen Hotels Tausende von Gästen umbuchen. Die Immobilienfirma, die das olympische Dorf nach den Spielen in Wohnungen umwandelt, muss die Renovierungsplanung jetzt um ein Jahr verschieben und potenziell Tausende von Verträgen mit Käufern der Wohnungen neu aushandeln. Auch gilt es, im nächsten Jahr wieder genug freiwillige Helfer anzuwerben und zu koordinieren.
Umgestaltet werden muss auch der Sportkalender für das kommende Jahr. Die Leichtathletik-WM in Eugene/USA wird auf das Jahr 2022 verschoben.
belga/dpa/km