Es gibt aber noch eine administrative Hürde zu nehmen, sagt der Präsident des Belgischen Biathlonverbands Philippe Heck.
"Wir müssen nächste Woche alle Dokumente bei der Deutschsprachigen Gemeinschaft hinterlegen: Baugenehmigung, Ausschreibungen, Unternehmer usw. Diese Dokumente haben wir auch soweit zusammen. Ab dem Moment kann die Deutschsprachige Gemeinschaft grünes Licht für eine Bezuschussung geben."
Wenn alles klappt, soll Baubeginn im Mai sein und Bauschluss im Winter. Das heißt ein halbes Jahr Bauzeit für die ganze Anlage mit 15 Skiständen und einer 1,3 Kilometer langen Piste.
"Unter Druck sind wir nicht", erklärt Philippe Heck. "Es ist schneller vorangegangen, als wir es erhofft hatten. Also sind wir in unserem Zeitplan 100 Prozent im Soll."
Die Anlage wird eine Trainingsstätte für die belgischen Athleten, die in Belgien kaum trainieren können. Für internationale Wettkämpfe visiert man nur den Sommerbiathlon an.
Auf den 15 Skiständen können national und sogar international Wettkämpfe in Crossbiathlon und Orientierungsbiathlon ausgetragen werden.
Für den Winterbiathlon bräuchte man 25 Skistände, um eine internationale Lizenz zu erhalten. Das mache, so Heck, in Belgien keinen Sinn.
Die belgische Biathlonmeisterschaft soll in diesem Jahr in Frankreich stattfinden. Wegen des Coronavirus wird mit einer Absage der Meisterschaft gerechnet.
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