Der Brief sei nun abgeschickt, sagte der Chef der russischen Anti-Doping-Agentur Rusada, Juri Ganus, am Freitag in Moskau. Ihm sei nichts anderes übrig geblieben.
Ganus sieht keine Erfolgsaussichten. Er hält die Wada-Vorwürfe wegen einer Manipulation von Sportler-Daten aus dem Moskauer Analyse-Labor für erwiesen. Moskauer Ermittler und die sportpolitische Führung in Moskau dagegen sehen in den neuen Wada-Sanktionen eine politische Kampagne gegen Russland.
Die Strafmaßnahmen verbieten russischen Sportlern unter anderem die Teilnahme an den Olympischen Spielen für die kommenden vier Jahre. Der Chef des Nationalen Olympischen Komiteen (NOK), Stanislaw Posdnjakow, bekräftigte in Moskau, Russland werde dafür kämpfen, dass die Athleten unter russischer Flagge starten dürfen
dpa/km